Darts: Aufräumen mit den Klischees
Darten ist längst mehr als Kneipensport
Darts, vor allem Steeldart, boomt seit Jahren. In umliegenden Vereinen und auch bei uns gründeten sich in den letzten Jahren immer mehr Dartabteilungen. Und sie sind gekommen um zu bleiben, meint Malik Wunderlich, Abteilungsleiter der Darttruppe hier bei uns im SV Hesepe/Sögeln. Wir haben uns mit ihm unterhalten, um zu fragen, was die Faszination für diesen Sport auslöst und wohin sich Darts in der Region noch entwickeln wird.
„Malik, du hast im Mai 2019 die Dartabteilung in unserem Verein gegründet. In den letzten fast 2,5 Jahren hat sich bei euch einiges getan, habt ihr alles erreicht, was du dir bis hierher für die Abteilung gewünscht hast?“
„Die Zeit ging in der Tat schnell um. Mittlerweile stehen wir am Anfang unserer dritten Saison! Nachdem unsere ersten beiden Saisons leider coronabedingt abgebrochen wurden, hoffen wir natürlich, uns dieses Mal problemlos mit den anderen Vereinen messen zu können. Das ganze machen wir aktuell bereits mit zwei Mannschaften, was ich schon als ersten Meilenstein betrachte. Seit wir die Abteilung gegründet haben, konnten wir die Zahl unserer aktiven Spieler gut steigern. Bereits nach kurzer Zeit wurden die örtlichen Gegebenheiten im Tennisheim zu klein und wir mussten umziehen. Aktuell trainieren und spielen wir auf vier statt der anfänglichen zwei Boards im Sitzungssaal des Ortsrates über der Sparkasse.
Und auch wenn die Saisons nicht wie geplant beendet wurden, konnten wir uns spielerisch schon gut beweisen und standen zum Zeitpunkt des Saisonendes oben in der Tabelle unserer Liga. Diesen Erfolg in Summe habe ich mir bei der Gründung der Abteilung nicht vorstellen können.“
„Nun hat der Dartsport als solches in den letzten Jahren einen wahren Boom erfahren. Vor allem Steeldart ist regelmäßig im Free-TV oder bei DAZN zu sehen. Viele Leute haben ein Dartboard zu Hause hängen und spielen gegen Freunde oder auch im Verein. Trotzdem halten sich einige Klischees im Darts als „Kneipensport“ hartnäckig. Ebenfalls wird Darts von vielen Leuten noch lange nicht als Sportart im eigentlichen Sinne anerkannt. Zu Recht?“
„Nein, die Zeiten in denen Darts in der hintersten verrauchten Ecke einer Kneipe gespielt wurde, während der Bierkonsum vieler Spieler auch gerne ihren täglichen Wasserbedarf gedeckt hätten, sind Gott sei Dank vorbei. Darts hat sich in den letzten 10 Jahren massiv professionalisiert und organisiert. Die Verbandsorganisation zieht sich von der Bundesebene auf die Landesverbände durch bis auf überregionale Dartverbände, die sich wiederum in einzelne regionale Ligen unterteilen. Wir sehen die Profis des Sports regelmäßig im Fernsehen, vor allem in der kalten Jahreszeit und besonders zur Darts WM zieht es jährlich Hunderttausende in den Alexandra Palace oder vor den Fernseher.
Wenn sich heute neue Dartgruppierungen finden und organisieren wollen, geschieht dies sehr oft unter dem Dach eines lokalen Sportvereins und nicht mehr im formlosen Kreis einer Kneipenmannschaft. Ähnlich wie wir auch, haben mittlerweile viele umliegende Breitensportvereine eine Dartabteilung, zum Beispiel Blau/Weiß Hollage, SV Alfhausen oder der OSC Damme um einige zu nennen. Im Vordergrund steht dabei der sportlich faire Wettbewerb, in dem wir uns messen, bei dem der Spaß und der Kontakt zu anderen Dartbegeisterten aber natürlich nicht zu kurz kommen.
Ich verstehe, dass viele sportbegeisterte Menschen behaupten, Darts sei kein Sport, da die körperliche Belastung ausbleibt. Allerdings definiert sich der Begriff Sport in meinen Augen nicht unbedingt nur über diesen Aspekt. Vielmehr ist es der Wettkampf, der durch motorische Fähigkeiten aber vor allem durch mentale Stärke entschieden wird. Drei Darts gezielt in ein und dasselbe, kleine Feld zu werfen, verlangt viel Übung und wie gesagt vor allem mentale Stärke. Deshalb frage ich mich, wieso zum Beispiel Bogenschießen oder Golf als Sportart allgemein anerkannt ist, während Darts noch immer mit diesem Vorurteil zu kämpfen haben soll.“
„Das sind durchaus interessante Aspekte, die du anführst. Aber jetzt mal weg von der Allgemeindefinition hin zu deiner ganz persönlichen Meinung: Was fasziniert dich am Darts so sehr, dass du dich damals entschlossen hast, eine eigene Abteilung zu gründen und diese zu leiten?“
„Mir fällt keine zweite Sportart ein, die so fair ist wie Darts. Wer checkt, hat Recht – so simpel ist das Ganze. Es braucht keinen Schiedsrichter, der über ein Foul entscheiden muss. Darts ist ein Sport, der für jeden zugänglich ist – egal ob alt oder jung, dick oder dünn, groß oder klein. Beim Darts spielt man unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Gesellschaftsschicht und kann dabei gewinnen, weil dir dies keinen Vorteil bringt.
Viele mögen es kaum glauben, aber Darts ist Spannung pur. Darts ist wie 11-Meter-Krimi den ganzen Abend lang. Es ist ein durchaus schnelles Spiel, bei dem alle paar Minuten die Uhren auf Null gestellt werden und man jedes Leg von neuem versuchen muss, mit möglichst wenig Pfeilen ins Ziel zu bringen.
Und nicht zuletzt, Darts ist schlichtweg so günstig, dass es sich jeder leisten kann. 3 Pfeile, ein Board und los geht es. Ein Board, gerade zu Beginn, hält ewig, die Pfeile sowieso. Mehr braucht es gar nicht, um mit dem Darten anzufangen. Die Einfachheit des Spiels, obwohl jedes Leg anders läuft sowie der kontinuierliche Wille, sich ständig zu verbessern - das ist es, was den Dartsport für mich so interessant macht.“
„Bei all der Begeisterung für Darts, welche Tipps kannst du neugierigen Mitgliedern und Darts-Neulingen im Verein auf den Weg geben beziehungsweise siehst du auch Hürden, mit dem Darten zu beginnen oder sich eurer Truppe anzuschließen?“
„Jedem, der mit dem Darten beginnt, kann ich nur raten: Bleib‘ dran. Die meisten unserer Spieler sind erst 2019 mit dem Darten angefangen, auch ich habe mich eigentlich erst mit der Gründung der Abteilung so richtig regelmäßig mit dem Sport auseinander gesetzt und konnte dann auch schnell erste Entwicklungen und Erfolge verzeichnen. Es ist verrückt zu sehen, was in kurzer Zeit möglich ist, wenn man am Ball bleibt. Und die Begeisterung wächst schnell, wenn man so ganz plötzlich aus dem Nichts seine erste 100, 140 und vermutlich später dann seine erste 180 wirft oder ganz unverhofft sein erstes Spiel gewinnt.
Allgemein bekannt ist, dass wir hier im Verein nur Steeldart spielen. Also Darts mit Stahlspitzen auf Boards mit Sisalfasern. Eine Hürde bei einigen Interessenten könnte daher sein, dass man Angst hat vor dem Kopfrechnen oder aber Anfänger könnten denken, dass sie zu schlecht seien oder gar für ihr „fehlendes Talent“ belächelt werden. Wir haben uns erst letztens in der Mannschaft darüber unterhalten, wie das bei uns allen zu Anfang ausgesehen hat. Auch ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten mit dem Rechnen, die Leistung vieler Spieler in der Abteilung haben sich in kurzer Zeit so gesteigert, dass sie gut vereinsübergreifend mithalten können. Darter sind allgemeinhin super hilfsbereite Menschen, hier wird niemand dafür belächelt, dass ein neuer Spieler keine Erfahrung mitbringt. Ganz im Gegenteil, wir freuen uns über jeden, dem wir dieses tolle Spiel näher bringen können.“
„Zu guter Letzt: Was plant ihr für die nahe Zukunft und wie sehen eure nächsten Meilensteine aus,o geht die Reise hin?“
„Reise ist in diesem Zusammenhang ein gutes Stichwort. Möglichst zeitnah möchten wir uns räumlich wieder verändern und aus den derzeitigen Räumlichkeiten ausziehen. Aktuell stellt uns die Stadt die Räumlichkeiten freundlicherweise zur Verfügung, damit wir der gewachsenen Anzahl an Spielern gerecht werden können. Nichts desto trotz teilen wir uns den Raum mit dem Jugendtreff Hesepe, der zweimal wöchentlich seine Türen öffnet und schlussendlich dient der Raum noch seinem eigentlichen Zweck als Sitzungsaal des Ortsrates Hesepe, der dort regelmäßig tagt. Dies macht es uns nicht unbedingt einfach, flexibel auf Terminverschiebungen bei Ligaspielen zu reagieren. Zudem ist es notwendig, das Equipment nach jedem Training/ Spiel abzubauen, mit nach Hause zu nehmen und wieder bei der nächsten Gelegenheit aufzubauen. Und nicht zuletzt würden wir gerne eigene Räumlichkeiten gemütlich nach unseren Anforderungen einrichten. Dies ist aktuell nicht möglich, daher befinden wir uns in regelmäßigem Kontakt mit dem Vereinsvorstand, dem Ortsrat und der Stadtverwaltung, wohl wissend, dass uns der Mangel an zur Verfügung stehendem Raum nicht unbedingt in die Karten spielt.
Weiter möchten wir gerne unser Training und unsere Trainingsmethoden optimieren. Wie nahezu alle anderen Vereine auch, spielen wir ausschließlich Trainingsturniere, wenn wir zusammen kommen. Doch nicht nur die Verbandsorganisation optimiert sich, die Verbände bieten auch erste Trainerlehrgänge speziell für den Dartsport an. Wir können uns gut vorstellen, mindestens einen zertifizierten Trainer in den eigenen Reihen zu haben, um das Training vielfältiger und noch effizienter zu gestalten.
Als dritte Maßnahme lassen wir gerade den Gedanken reifen, ein abteilungsübergreifendes, vereinsinternes Turnier für alle Dartsinteressierten zu organisieren. Dazu aber in Kürze mehr. Wer zwischenzeitlich bereits n Darts in unserem Verein interessiert ist, ist jederzeit herzlich eingeladen, an unserem Training teilzunehmen. Die beste Möglichkeit dazu bietet sich montags um 19 Uhr.“
„Das sind spannende Themen, wir wünschen euch dabei viel Spaß und vor allem viel Erfolg!“
Daniel Kurpiela
Darten ist längst mehr als Kneipensport
Darts, vor allem Steeldart, boomt seit Jahren. In umliegenden Vereinen und auch bei uns gründeten sich in den letzten Jahren immer mehr Dartabteilungen. Und sie sind gekommen um zu bleiben, meint Malik Wunderlich, Abteilungsleiter der Darttruppe hier bei uns im SV Hesepe/Sögeln. Wir haben uns mit ihm unterhalten, um zu fragen, was die Faszination für diesen Sport auslöst und wohin sich Darts in der Region noch entwickeln wird.
„Malik, du hast im Mai 2019 die Dartabteilung in unserem Verein gegründet. In den letzten fast 2,5 Jahren hat sich bei euch einiges getan, habt ihr alles erreicht, was du dir bis hierher für die Abteilung gewünscht hast?“
„Die Zeit ging in der Tat schnell um. Mittlerweile stehen wir am Anfang unserer dritten Saison! Nachdem unsere ersten beiden Saisons leider coronabedingt abgebrochen wurden, hoffen wir natürlich, uns dieses Mal problemlos mit den anderen Vereinen messen zu können. Das ganze machen wir aktuell bereits mit zwei Mannschaften, was ich schon als ersten Meilenstein betrachte. Seit wir die Abteilung gegründet haben, konnten wir die Zahl unserer aktiven Spieler gut steigern. Bereits nach kurzer Zeit wurden die örtlichen Gegebenheiten im Tennisheim zu klein und wir mussten umziehen. Aktuell trainieren und spielen wir auf vier statt der anfänglichen zwei Boards im Sitzungssaal des Ortsrates über der Sparkasse.
Und auch wenn die Saisons nicht wie geplant beendet wurden, konnten wir uns spielerisch schon gut beweisen und standen zum Zeitpunkt des Saisonendes oben in der Tabelle unserer Liga. Diesen Erfolg in Summe habe ich mir bei der Gründung der Abteilung nicht vorstellen können.“
„Nun hat der Dartsport als solches in den letzten Jahren einen wahren Boom erfahren. Vor allem Steeldart ist regelmäßig im Free-TV oder bei DAZN zu sehen. Viele Leute haben ein Dartboard zu Hause hängen und spielen gegen Freunde oder auch im Verein. Trotzdem halten sich einige Klischees im Darts als „Kneipensport“ hartnäckig. Ebenfalls wird Darts von vielen Leuten noch lange nicht als Sportart im eigentlichen Sinne anerkannt. Zu Recht?“
„Nein, die Zeiten in denen Darts in der hintersten verrauchten Ecke einer Kneipe gespielt wurde, während der Bierkonsum vieler Spieler auch gerne ihren täglichen Wasserbedarf gedeckt hätten, sind Gott sei Dank vorbei. Darts hat sich in den letzten 10 Jahren massiv professionalisiert und organisiert. Die Verbandsorganisation zieht sich von der Bundesebene auf die Landesverbände durch bis auf überregionale Dartverbände, die sich wiederum in einzelne regionale Ligen unterteilen. Wir sehen die Profis des Sports regelmäßig im Fernsehen, vor allem in der kalten Jahreszeit und besonders zur Darts WM zieht es jährlich Hunderttausende in den Alexandra Palace oder vor den Fernseher.
Wenn sich heute neue Dartgruppierungen finden und organisieren wollen, geschieht dies sehr oft unter dem Dach eines lokalen Sportvereins und nicht mehr im formlosen Kreis einer Kneipenmannschaft. Ähnlich wie wir auch, haben mittlerweile viele umliegende Breitensportvereine eine Dartabteilung, zum Beispiel Blau/Weiß Hollage, SV Alfhausen oder der OSC Damme um einige zu nennen. Im Vordergrund steht dabei der sportlich faire Wettbewerb, in dem wir uns messen, bei dem der Spaß und der Kontakt zu anderen Dartbegeisterten aber natürlich nicht zu kurz kommen.
Ich verstehe, dass viele sportbegeisterte Menschen behaupten, Darts sei kein Sport, da die körperliche Belastung ausbleibt. Allerdings definiert sich der Begriff Sport in meinen Augen nicht unbedingt nur über diesen Aspekt. Vielmehr ist es der Wettkampf, der durch motorische Fähigkeiten aber vor allem durch mentale Stärke entschieden wird. Drei Darts gezielt in ein und dasselbe, kleine Feld zu werfen, verlangt viel Übung und wie gesagt vor allem mentale Stärke. Deshalb frage ich mich, wieso zum Beispiel Bogenschießen oder Golf als Sportart allgemein anerkannt ist, während Darts noch immer mit diesem Vorurteil zu kämpfen haben soll.“
„Das sind durchaus interessante Aspekte, die du anführst. Aber jetzt mal weg von der Allgemeindefinition hin zu deiner ganz persönlichen Meinung: Was fasziniert dich am Darts so sehr, dass du dich damals entschlossen hast, eine eigene Abteilung zu gründen und diese zu leiten?“
„Mir fällt keine zweite Sportart ein, die so fair ist wie Darts. Wer checkt, hat Recht – so simpel ist das Ganze. Es braucht keinen Schiedsrichter, der über ein Foul entscheiden muss. Darts ist ein Sport, der für jeden zugänglich ist – egal ob alt oder jung, dick oder dünn, groß oder klein. Beim Darts spielt man unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Gesellschaftsschicht und kann dabei gewinnen, weil dir dies keinen Vorteil bringt.
Viele mögen es kaum glauben, aber Darts ist Spannung pur. Darts ist wie 11-Meter-Krimi den ganzen Abend lang. Es ist ein durchaus schnelles Spiel, bei dem alle paar Minuten die Uhren auf Null gestellt werden und man jedes Leg von neuem versuchen muss, mit möglichst wenig Pfeilen ins Ziel zu bringen.
Und nicht zuletzt, Darts ist schlichtweg so günstig, dass es sich jeder leisten kann. 3 Pfeile, ein Board und los geht es. Ein Board, gerade zu Beginn, hält ewig, die Pfeile sowieso. Mehr braucht es gar nicht, um mit dem Darten anzufangen. Die Einfachheit des Spiels, obwohl jedes Leg anders läuft sowie der kontinuierliche Wille, sich ständig zu verbessern - das ist es, was den Dartsport für mich so interessant macht.“
„Bei all der Begeisterung für Darts, welche Tipps kannst du neugierigen Mitgliedern und Darts-Neulingen im Verein auf den Weg geben beziehungsweise siehst du auch Hürden, mit dem Darten zu beginnen oder sich eurer Truppe anzuschließen?“
„Jedem, der mit dem Darten beginnt, kann ich nur raten: Bleib‘ dran. Die meisten unserer Spieler sind erst 2019 mit dem Darten angefangen, auch ich habe mich eigentlich erst mit der Gründung der Abteilung so richtig regelmäßig mit dem Sport auseinander gesetzt und konnte dann auch schnell erste Entwicklungen und Erfolge verzeichnen. Es ist verrückt zu sehen, was in kurzer Zeit möglich ist, wenn man am Ball bleibt. Und die Begeisterung wächst schnell, wenn man so ganz plötzlich aus dem Nichts seine erste 100, 140 und vermutlich später dann seine erste 180 wirft oder ganz unverhofft sein erstes Spiel gewinnt.
Allgemein bekannt ist, dass wir hier im Verein nur Steeldart spielen. Also Darts mit Stahlspitzen auf Boards mit Sisalfasern. Eine Hürde bei einigen Interessenten könnte daher sein, dass man Angst hat vor dem Kopfrechnen oder aber Anfänger könnten denken, dass sie zu schlecht seien oder gar für ihr „fehlendes Talent“ belächelt werden. Wir haben uns erst letztens in der Mannschaft darüber unterhalten, wie das bei uns allen zu Anfang ausgesehen hat. Auch ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten mit dem Rechnen, die Leistung vieler Spieler in der Abteilung haben sich in kurzer Zeit so gesteigert, dass sie gut vereinsübergreifend mithalten können. Darter sind allgemeinhin super hilfsbereite Menschen, hier wird niemand dafür belächelt, dass ein neuer Spieler keine Erfahrung mitbringt. Ganz im Gegenteil, wir freuen uns über jeden, dem wir dieses tolle Spiel näher bringen können.“
„Zu guter Letzt: Was plant ihr für die nahe Zukunft und wie sehen eure nächsten Meilensteine aus,o geht die Reise hin?“
„Reise ist in diesem Zusammenhang ein gutes Stichwort. Möglichst zeitnah möchten wir uns räumlich wieder verändern und aus den derzeitigen Räumlichkeiten ausziehen. Aktuell stellt uns die Stadt die Räumlichkeiten freundlicherweise zur Verfügung, damit wir der gewachsenen Anzahl an Spielern gerecht werden können. Nichts desto trotz teilen wir uns den Raum mit dem Jugendtreff Hesepe, der zweimal wöchentlich seine Türen öffnet und schlussendlich dient der Raum noch seinem eigentlichen Zweck als Sitzungsaal des Ortsrates Hesepe, der dort regelmäßig tagt. Dies macht es uns nicht unbedingt einfach, flexibel auf Terminverschiebungen bei Ligaspielen zu reagieren. Zudem ist es notwendig, das Equipment nach jedem Training/ Spiel abzubauen, mit nach Hause zu nehmen und wieder bei der nächsten Gelegenheit aufzubauen. Und nicht zuletzt würden wir gerne eigene Räumlichkeiten gemütlich nach unseren Anforderungen einrichten. Dies ist aktuell nicht möglich, daher befinden wir uns in regelmäßigem Kontakt mit dem Vereinsvorstand, dem Ortsrat und der Stadtverwaltung, wohl wissend, dass uns der Mangel an zur Verfügung stehendem Raum nicht unbedingt in die Karten spielt.
Weiter möchten wir gerne unser Training und unsere Trainingsmethoden optimieren. Wie nahezu alle anderen Vereine auch, spielen wir ausschließlich Trainingsturniere, wenn wir zusammen kommen. Doch nicht nur die Verbandsorganisation optimiert sich, die Verbände bieten auch erste Trainerlehrgänge speziell für den Dartsport an. Wir können uns gut vorstellen, mindestens einen zertifizierten Trainer in den eigenen Reihen zu haben, um das Training vielfältiger und noch effizienter zu gestalten.
Als dritte Maßnahme lassen wir gerade den Gedanken reifen, ein abteilungsübergreifendes, vereinsinternes Turnier für alle Dartsinteressierten zu organisieren. Dazu aber in Kürze mehr. Wer zwischenzeitlich bereits n Darts in unserem Verein interessiert ist, ist jederzeit herzlich eingeladen, an unserem Training teilzunehmen. Die beste Möglichkeit dazu bietet sich montags um 19 Uhr.“
„Das sind spannende Themen, wir wünschen euch dabei viel Spaß und vor allem viel Erfolg!“
Daniel Kurpiela